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  1. notwendigkeit

mythen rund um geld

hinterfragt gängige Annahmen über unser Geldsystem

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Last updated 1 year ago

Das heutige Geldsystem in seiner Form zu verteidigen, alles andere als falsch zu bezeichnen würde heissen dass wir die Geschichte des Geldes ausblenden. Geld gibt es seit Jahrtausenden. Viele unserer heutigen „Vorstellungen“ von Geld sind in Wahrheit eine Erscheinung der letzten zweihundert Jahre (Ausnahme Edelmetalle). Der Schweizer Franken wurde 1850 eingeführt, der US-Dollar 1785, der Euro 1999. Geldformen werden neue „erfunden“ und verschwinden auch immer wieder.

Einige Mythen

nur Regierungen sollen Geld herausgeben

Der vielleicht härteste von allen - ich nenne ihn die "Erbsünde" der Geldwirtschaft - ist der Mythos, dass Geld ein "öffentliches Gut" ist, das nur Regierungen bereitstellen können. An dieser Behauptung ist nicht einmal ein Körnchen Wahrheit, weder für "vollwertige" oder Standardmünzen noch für "Bruchteilsmünzen" oder "Wertmarken". In der Wiley Library gibt es von Lawrence H. White dazu die Studie « » veröffentlicht. Den Gegenbeweis, dass ein Geldsystem aus dem Privatsektor funktionieren kann, liefert George Selig in seinem Buch « »

Warum bestanden die Regierungen also in der Regel darauf, das Münzgeld zu monopolisieren? Um diese und andere Fragen zu frühen (antiken und mittelalterlichen) staatlichen Eingriffen in das Geldwesen zu beantworten, muss man die fiskalischen Motiv dahinter verstehen. George Sezgin und Lawrence H. White haben die Theorie « » aufgestellt.

Zentralbanken sind die Quelle von Stabilität

Ein weiterer Mythos - und davon gibt es viele - besteht darin, dass staatlich geförderte Monopole für Papierwährungen eine gute Idee sind. Auch hier war das fiskalische Motiv am Werk, und nicht die Sorge um stabilere Geldsysteme, vor allem in der Anfangszeit. Es ist in der Tat nicht schwer zu erklären, warum frühe Papiergeldmonopole - d.h. Monopole, die eingerichtet wurden, als es noch Metallstandards gab - destabilisierend waren. George Sezgin schreibt in seinem Artikel « » darüber.

konkurrierende Geldsysteme sind instabil

Was die Behauptung betrifft, dass konkurrierende Notensysteme unmöglich stabil sein können, so widerspricht auch dies allen möglichen Beweisen. Larry White schreibt in seinem Artikel « » darüber.

Was das Gegenargument anbelangt, dass die USA versucht haben, unregulierten Banken die Ausgabe von Banknoten zu gestatten, was katastrophale Folgen hatte - auch dazu ein Artikel von George Selgin mit dem Titel « ».

der Goldstandard ist teuer und macht Probleme

Und was ist mit dem Goldstandard? War er nicht super teuer? Und hat er nicht alle möglichen Probleme verursacht, wie z. B. all die Bankenkrisen des 19. Jahrhunderts? George Sezgin schriebt in seinem Artikel « » über diesen Aspekt.

Natürlich, nicht alle Krisen können dem Gold bzw. dem fehlenden Goldstandard angelastet werden. Aber hätten wir nicht trotzdem eine Zentralbank gründen müssen, um sie zu beenden? Sorry, aber wieder falsch. Die Fed war tatsächlich ein schlechtes Mittel gegen die Krise - aber eines, mit dem die Wall St. leben konnte, wie im Artikel « » zu lesen ist.

Wer sich ein Bild darüber machen will, für was alles die Aufhebung des Goldstandards vor rund 50 Jahren verantwortlich sein könnte, sollte sich die Website anschauen. Nixon wollte am 15. August 1971 im übrigen diesen Goldstandard nur temporär aufheben, daraus ist aber das Ende des Bretton-Woods-Systems geworden. Über die fehlende Transparenz über die eigentlichen Gründe der USA dies zu tun und den Wortbruch gehe ich nicht weiter ein.

Banken sind stabil

Kryptomonetarisierung

Kryptomonetarisierung ist die Anwendung einer Kryptowährung in einer kooperativen Organisation als Tauschmittel, Wertaufbewahrungsmittel und Rechnungseinheit. Diese drei Funktionen sind die Funktionen des Geldes.

Wir haben schon viele Formen von Scheinen oder alternativen Währungen gesehen. Sogar das US-Militär betreibt eine Form davon in seinen Militärsupermärkten auf dem Stützpunkt, den Commissaries und Börsen. Der Militärausweis ist eine Form des Rabatts oder der Bezahlung, die die üblichen Preisaufschläge bei normalen Einzelhändlern ausgleicht. Man könnte den Militärausweis in dieser Hinsicht als eine Art Währung betrachten, die die üblichen Kosten für den Erwerb von Waren des täglichen Bedarfs subventioniert.

Städte, Gemeinden und Organisationen haben seit langem ergänzende Währungen geschaffen. Eines der bekanntesten Beispiele ist der Ithica-Dollar, der nur innerhalb der Stadt Ithica, New York, für den Kauf von Waren und Dienstleistungen unter den Einwohnern gültig ist. Dadurch entsteht eine Art bürgerliche Genossenschaft.

Und was ist mit den Bankzusammenbrüchen der 30er Jahre? George Selgin schreibt in « » darüber. Ein Beweis dafür, dass Banken von Natur aus fehleranfällig sind und dem Zufall unterliegen.

Aber sicher, denkst du vielleicht, Diamond und Dybvig (1983) haben bewiesen, dass unregulierte Banken von Natur aus panikartigen Anstürmen ausgesetzt sind. Siehe « » von George Selgin. Lesenswert auch der Artikel « ».

The private mint in economics: evidence from the American gold rushes
Good Money: Birmingham Button Makers, the Royal Mint, and the Beginnings of Modern Coinage
A fiscal theory of government’s role in money
Central Banks as Sources of Financial Instability
What You Should Know About Free Banking History
The Fable of the Cats
Ten Things Every Economist Should Know about the Gold Standard
New York’s Bank: The National Monetary Commission and the Founding of the Fed
wtfhappenedin1971.com
Warren Mosler and the Great American Banking Myth
Modeling the Legend, or, the Trouble with Diamond and Dybvig
Has the Fed been a failure?