über mich

oder Gründe & Zweck meiner Handlung

Mit 32 Jahren wurde ich, teils durch Glück, aber auch durch das Ergreifen von Chancen, CEO eines Unternehmens. Wir verfolgten eine Unternehmenskultur mit flachen Hierarchien, Lean-Prinzipien und einem kollaborativen Miteinander. Als CEO stellte ich mir oft die Frage, ob diese Position überhaupt notwendig ist. Ein Grundsatz, der mich bis heute begleitet, ist: Wenn du abwesend bist und alles läuft reibungslos, machst du deinen Job richtig. Ein weiterer ist, dass Legitimität nicht aus der Rolle, sondern aus der Zustimmung der Mitarbeitenden entsteht. Damit will ich nicht sagen, dass es in einem traditionellen Unternehmen keine Führung oder vor allem Leader braucht.

Seit 2016 beschäftige ich mich in meiner Freizeit mit Projekten aus der Kryptowelt, versuche, die Entwicklungen zu verstehen und ihre Auswirkungen auf Unternehmen zu bewerten. Auf dieser Reise habe ich verschiedene Dinge ausprobiert, wurde aber auch Opfer von Hacks und unrealistischen Projekten. Vieles in diesem Bereich ist experimentell und wird oft naiv angegangen. Doch ich beobachte, dass die Entwicklungen reifer und die Branche seriöser geworden ist. Ich sehe viele Alternativen und Lösungen für bessere Organisationen und vielleicht sogar für eine bessere Gesellschaft. Beeindruckend ist die vorherrschende positive Energie und der Idealismus, die Welt verbessern zu wollen.

Meine 15-jährige Führungserfahrung, meine IT-Kenntnisse aus über 20 Jahren und meine anhaltende Neugier auf dezentralisierte und verteilte Systeme haben mich auf diesen Weg geführt. Wenn ich wirklich glaube, was ich schreibe, kann ich nicht länger die Rolle des CEO ausfüllen. So habe ich kürzlich meine Nachfolge mit organisieren dürfen.

Diese Publikation ist das Ergebnis meiner Erkenntnisse. Um den Fokus auf das Thema DAO zu gewährleisten, habe ich ein Tool mit einer Zeichen-/Zeitverlaufs-Funktion genutzt. Dass daraus diese Publikation entstehen würde, war nicht geplant. Ob ich schreiben kann, weiss ich nicht. Ob es jemand liest, ist mir eigentlich egal. Letztlich teile ich einfach, was ich sowieso gemacht habe. Wenn ich damit für dich einen Mehrwert schaffe und du vielleicht sogar davon profitierst, umso besser.

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